Donaueschingen
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26.2.2010, Landetraining Donaueschingen.

Nachdem ich auf Grund der ziemlich verheerenden Wetterlage diesen Winter nicht mehr die erforderlichen Landungen vorweisen konnte, verabredete ich mich mit Camille zu einem kurzen Refresher Flug nach Donaueschingen. Die Route führte über die VFR Route 3 nach Echo, danach via Zürich Ost und Singen zu unserem Ziel.

Mit Pocket FMS war die Routenplanung schnell gemacht und konnten auch die Flughöhen unter der TMA Zürich praktisch abgecheckt werden. Wir entschieden uns für 4500 ft nach ZUE, was sich als optimale Höhe erwies. Der totale Verbrauch für beide Legs einschliesslich des Trainings berechnete die Planung mit knapp 40 Litern, so sollte es denn auch sein.

Um 14 Uhr trafen wir uns im GAC um per Homebriefing die Flugpläne und Notams zu bearbeiten. Unser Slot war 1500 Outbound und 1645 Inbound, genau passend für unser Vorhaben.

Die HB-DWC steht auf ihrem neuen Parkplatz hinter dem MFGZ Hangar gut geschützt von Wind und Wetter. Allerdings muss sie von dort von Hand auf den Sektor 3 vorgezogen werden, bevor man sie betanken oder den Motor starten darf.

Nach der Betankung und den Aussenchecks rollten wir zur Piste 28, wo wir nach erfolgtem Run Up und Briefing praktisch sofort auflinieren konnten.

Nach dem Start und der obligaten Linkskurve über den Platz flogen wir zunächst auf 3000 ft in Richtung E2 und E1, danach stiegen wir auf 3500 ft bis E und drehten dort ab nach Zürich Ost.

Unter der aufkommenden Warmfrontbewölkung ging es weiter in Richtung Singen, danach südlich von den Ortschaften um  Donaueschingen in die Platzrunde. Wir waren beide noch nie in Donaueschingen gewesen, mit dem neu erworbenen Garmin 296 und der Platzrundenkarte Europa war jedoch das genaue Abfliegen dieser recht kurzen Volte kein Problem.

Nach dem ersten Anflug mit Touch und Go flogen wir noch weitere drei Volten, davon eine ohne Landeklappen und einen Go Around. Danach landeten wir nach knapp 40 Minuten Flugzeit in Donaueschingen auf der Piste 18. Interessanterweise war dort draussen noch recht viel Schnee sichtbar, so dass wir mit dem Rollen recht vorsichtig sein mussten um nicht anzuhängen.

Neben einer Beech Debonair parkten wir um die Formalitäten zu erledigen.

Das verschneite Vorfeld von Donaueschingen.

Nach wenigen Minuten waren wir wieder startbereit für den Rückflug. Es hatte gerade zu regnen begonnen, als wir hinter der Debonair zum Start rollen konnten. Nach knapp 20 Minuten Bodenzeit ging es wieder los.

Diesmal flogen wir westlich an Singen und der Feste Hohentwil vorbei, blieben tief, dafür mit relativ hoher Geschwindigkeit. Der Gegenwind war beachtlich, das GPS gab bei einer TAS von 145 kt ganze 100 kt Ground Speed an, ein rechter Föhn, der auch für einige Turbulenz sorgte. Nach knapp 20 Minuten landeten wir wieder auf der Piste 28 in Zürich.

Leider verhinderte ein Defekt meiner Kamera mehr Bilder, da sie sich durch einen Wackelkontakt ständig aus und einschaltete.

Kaum war der Motor abgestellt war Camille auch schon aus dem Flieger gehüpft, hatte den Towbar dran und zog uns in Richtung Standplatz. Bis ich mich aus dem Flieger geschält hatte, kam ich gerade noch rechtzeitig, um bein Zurückschieben zu helfen. 

Bilanz: Flugzeit knapp eine Stunde einschliesslich 4 Volten in Donaueschingen, Verbrauch knapp 40 Liter. Damit kann die Flugsaison 2010 losgehen.

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