Samedan
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Der Flugplatz Samedan erfordert nach einer Unfallserie in den letzen Jahren nun eine Einweisung. Sowohl mein Arbeitskollege Oliver, der selber Fluglehrer ist, als auch ich benötigten diese Einweisung. Daher flogen wir am 26. Juli zum Mittagessen nach Samedan.

 

Pizolgebiet

Herrliches Wetter über den Alpen!

In der Nähe von Landquart hören wir die ATIS ab. Piste 03 in Use, Wir entscheiden über den Julier zu fliegen, anstatt über Zernez wie geplant.

Der Julier erfordert eine Mindesthöhe von gegen 9000 ft. Samedan liegt auf 5600 ft. Wir beginnen den Sinkflug kurz nach der Passhöhe.

Dennoch, es ist nicht möglich, die Fahrt und Höhe so abzubauen, um ohne Probleme unter die Fahrwerkspeed von 120 mph zu kommen. Wir brechen den Anflug in 7000 ft ab und überfliegen den Platz um nach einer Volte zu landen.

Bever und die Albula Passtrasse.

Wir drehen in den Gegenanflug auf die Piste 03.

Da eine DA40 vor uns im Final ist, müssen wir bis über den Meldepunkt W ausholen.

Eindrehen auf die Piste 03.

Final 03.

Wir sind angekommen!

Kurz nach uns landet diese Falcon, während wir im Restaurant unser Mittagessen einnehmen.

Auch eine weitere Mooney ist hier, allerdings eine Turbo Mooney 231.

Die HB-DWC vor dem Hangar in Samedan.

Nach dem Essen dann der (erwartete) Tiefschlag: Fr. 82 sind für unsere Landung und unter 2 Stunden Parken zu entrichten. Samedan berechnet für einen Klasse "B" Flieger volle 40.- Lärmgebühr...

Resultat: Nix wie weg hier! Denn ab 2 Stunden muss auch für das Parken bezahlt werden. Und ein Overnight kostet Fr. 80.- pro Nacht!!

Der Take Off bei Dichtehöhe 7500 ft ist interessant. Es muss geleant werden, bevor man nur den Startanlauf beginnt. Danach aber heben wir problemlos ab und steigen mit gut 600 fpm im Tal in Richtung Zernez. Unter uns die Anlage von S'canf, wo ich in ein paar Tagen hin muss an das Jugendlager des Aeroclubs.

Wir steigen im Engadin auf 9000 ft um die Höhe für den Flüela Pass zu bekommen.

Wir biegen ab in Richtung Flüela.

Die Flüela Strasse nach Davos.

Davos

Weissfluh Joch

Arosa aus der Ferne... meine zweite Heimat fast.

Der Langwieser Viadukt der Räthischen Bahn.

Interessante Wolkenstimmung über dem Schanfigg

Harmlose Cumuli bauen sich über den Bergen auf.

Der Walensee.

Zürich

Im Downwind auf die 28

Mit dem Tele aufgenommen: Winkel. Sogar mein Balkon ist erkennbar.

Nach knapp 50 Minuten Flugzeit sind wir wieder in Zürich.

Fazit: Eine Einweisung für Samedan ist sicher sinnvoll, wenn man länger nicht mehr dort war. Mit einer Mooney ist Samedan zudem eine völlig andere Geschichte wie mit einer Cessna oder sonstigen Fix Fahrwerk Geräten, wo man von den Albula und Julier Pässen problemlos absinken kann. Mit der Mooney muss man frühzeitig planen und absinken, sonst besteht keine Chance auf einen Direktanflug.

Samedan ist teuer, sehr teuer. Man muss sich fragen, ob sich diese extremen Preise lohnen oder ob man nicht gescheiter mit Auto oder Zug dorthin fährt. Das ist natürlich sehr blöd, wenn da schon ein Flugplatz ist, aber 80 Franken Landegebühren und weitere 80 für die Nacht parken sind einfach nur Wucher.

Der Flug dorthin und zurück ist jedoch traumhaft.

 

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